Freie Fahrt für das Zahnmobil in Hannover
Hannover, Niedersachsen
Am 21. Oktober 2023 wurde das neue Zahnmobil des Diakonischen Werkes Hannover in der Lutherkirche in Hannovers Nordstadt feierlich getauft. Friedhelm Feldkamp (Diakoniepastor und Co-Geschäftsführer des Diakonischen Werks Hannover), Sandra Brügner, Jamal Keller (Zentrale Beratungsstelle – Wohnungslosenhilfe, Diakonisches Werk Hannover), Monica Plate (Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Hannover), Carsten Krüger, K.-H. Maekeler und Angela McLeod (Förderverein Zahnmobil Hannover e. V.), sowie Dr. Andrea Hanke (Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend, Region Hannover) und Sunita Hasagić (Klosterkammer Hannover) haben die Veranstaltung begleitet.
Als Destinatär der GlücksSpirale hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege sich mit einem Zuschuss von 127.145,55 € an den Kosten des neuen Zahnmobils beteiligt. Da das bisherige Fahrzeug gebraucht gekauft wurde und nun nach elf Jahren das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht hat, wurde nun das Geld für ein neues Zahnmobil verwendet.
Das Zahnmobil ist ein Fahrzeug, das bedürftige Bürgerinnen und Bürger rund um Hannover zahnmedizinisch versorgt. Zwei bis drei Mal die Woche fährt es zu unterschiedlichen sozialen Einrichtungen und behandelt dort im Schnitt jeweils vier Patienten in zwei Stunden.
Die Gesundheitsförderung gilt für Personen, die nicht vom Gesundheitssystem erreicht werden, wie bspw. Menschen ohne Krankenversicherung, Wohnungslose oder Personen, denen ein Zugang zu zahnärztlicher Versorgung nicht möglich ist.
Die feierliche Einweihung des neuen Zahnmobils
Durch den Betrieb des Zahnmobils können bei akutem Behandlungsbedarf die Betroffenen unmittelbar eine Versorgung in Anspruch nehmen. Sie werden an eine auf ihre Lebenssituation angepasste Hilfe herangeführt, wodurch gleichzeitig Würde und Selbstwertgefühl durch einen verbesserten Zahnstatus gefördert werden. Die Etablierung zahnmedizinischer Behandlungen ist nicht zu unterschätzen, da der Zustand der Zähne einen wesentlichen Einfluss auf den gesamten Gesundheitszustand hat.
Die GlücksSpirale wurde 1970 eingeführt, um die Bauten der Olympischen Sommerspiele 1972 in München und Kiel mitzufinanzieren. Die Zweckabgaben der Lotterie – seit ihrem Bestehen bundesweit insgesamt über 2,4 Milliarden Euro – werden für gemeinnützige Projekte insbesondere in den Bereichen Sport, Denkmalschutz und Wohlfahrt sowie für Projekte regionaler Organisationen verwendet.